Minister entspannt auf Sommertour
Peter und Paul Bei der Pfarrkirche in Hüfingen handelt es sich um ein Gotteshaus im gotischen Baustil aus dem späteren Mittelalter. Saniert werden müsse insbesondere das Dach der Kirche sowie das Gebälk. Ausgegangen wird von einem Investitionsvolumen von 850000Euro. Das Land hat die Sanierung nun mit 78450 Euro bezuschusst. |
schen Pfarrkirche St. Peter und Paul in Hausen vor Wald. Anfang des Monats wurde bekannt, dass die Sanierung der Kirche mit 78450 Euro aus dem Denkmalförderprogramm bezuschusst wird. Gehofft hatte die Seelsorgeeinheit Baar auf 91000 Euro, trotzdem sei man dankbar, denn die Sanierung könne nicht weiter aufgeschoben werden, sagt Harald Weh, stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender der Seelsorgeeinheit.
„Es besteht dringend Handlungsbedarf.“ Das Dach, das Gebälk müssen erneuert, unter anderem Risse an der Außenwand geschlossen werden. „Lauter Arbeiten, die man von außen nicht sieht, obwohl die Sanierung so teuer ist“, sagt Weh. Mit Sanierungskosten in Höhe von 850 000 Euro rechnet die Seelsorgeeinheit. Also werde nun auch versucht das Pfarrhaus zu verkaufen. „Ich spüre, dass es im Land einen Sanierungsbedarf für Kirchen gibt“, sagt auch Wolf. Darum habe er sich für den Zuschuss starkgemacht. „Jetzt will ich mir auch ansehen, wo das Geld hinkommt“, sagt er und lacht. Es sei sein Wunsch gewesen, auf seiner Tour gerade bei der Pfarrkirche Halt zu machen. „Ansonsten nehme ich Tipps von den CDU-Freunden vor Ort an.“
Ein solcher Tipp war der Besuch des Lebensmittelunternehmens FB Food in Hüfingen. Produktionssitz des Unternehmens ist derzeit noch in VillingenSchwenningen, doch noch in diesem Jahr soll die Produktion an den neuen
Standort im Gewann Kopfäcker verlagert werden, anvisiert ist derzeit der Oktober. Backmischungen und Cerealien für die Weiterverarbeitung in der Back- und Süßwarenindustrie ist der Schwerpunkt des Familienunternehmens. Beliefert werden Unternehmen in Deutschland und Europa, aber auch über die Grenzen hinaus, in Russland, Afrika, Sudan etwa. „Für uns ist Europa und die offenen Grenzen sehr wichtig“, sagt Geschäftsführer Gerhard Fesenmeyer. „Wir kämpfen auch dafür, dass es so bleibt“, sagt Guido Wolf. Inder heißen Phase vor den Landtagswahlen im vergangenen Jahr hatte Wolf Schwierigkeiten, dem Kurs der Kanzlerin zum Thema Flüchtlingsfrage zu folgen. Gemeinsam mit Julia Klöckner, damals Spitzenkandidatin und heute Vorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz forderte er in einem offenen Brief „Herz und Härte“, damit etwa Erstaufnahmeeinrichtungen in Grenznähe, Wartezonen. Den Sinn für ein gemeinsames Europa hat er dabei nicht verloren.
Autorin: Birgit Müller - Südkurier-